Die Ermordung Julius Caesars

Warum wurde Caesar ermordet

Die Alleinherrschaft Caesars und Überlegungen seiner Anhänger zur Wiedereinführung der Monarchie trafen Anfang 44 v. Chr. im Römischen Senat auf den Widerstand einer Gruppe von republikanisch gesinnten Senatoren, die unter Leitung des Gaius Cassius Longinus schließlich eine Verschwörung zur Ermordung des Diktators bildeten. Unter der Führung von Gaius Cassius und Marcus Iunius Brutus führten die Verschwörer ihren Plan an den Iden des März am 15. März 44 v. Chr. aus, indem sie Caesar während einer Sitzung des Senats im Theater des Pompeius mit 23 Dolchstichen ermordeten.

In die Verschwörung waren insgesamt etwa 50 bis 60 Personen eingeweiht, die nur undeutliche Pläne für die Zeit nach dem Anschlag entwickelt hatten. Unter dem unmittelbaren Eindruck des Mordes hatte der Senat den Verschwörern zunächst Amnestie gewährt, doch schon nach kurzer Zeit wandte sich die öffentliche Meinung in Rom gegen die Mörder, so dass die Anhänger Caesars die Oberhand gewannen. Die Caesarmörder wurden daraufhin von Caesars Adoptivsohn Octavian und dem Konsul Marcus Antonius durch die lex Pedia geächtet und in einem gnadenlosen Rachefeldzug einer nach dem anderen hingerichtet.

Die Ermordung Julius Cäsars
Die Ermordung Julius Cäsars